Max Weber
Mittwoch, Dezember 5th, 2018Institutionen, die Bestand haben, verdanken ihren Erfolg nicht dem Charisma eines Anführers, sondern dem Umstand, dass sie die Kunst der Führung im gesamten System kultivieren.
Institutionen, die Bestand haben, verdanken ihren Erfolg nicht dem Charisma eines Anführers, sondern dem Umstand, dass sie die Kunst der Führung im gesamten System kultivieren.
Leistung, Hierarchie und Pflichterfüllung sind Begriffe von gestern. Was die Unternehmen künftig benötigen, sind leidenschaftliche Querdenker und Musterbrecher, die trotzdem teamfähig sind.
Das große Ziel der Bildung ist nicht Wissen, sondern Handeln.
Um mehr Zitronensaft zu gewinnen, reicht es eben nicht, immer bessere und immer effektivere Zitronenpressen zu entwickeln. Man müsste stattdessen versuchen, viele kleine Zitronenbäumchen zu pflanzen und groß zu ziehen. Das fällt vor allem all jenen besonders schwer, die ihr ganzes bisheriges Leben mit Versuchen des besseren und effektiveren Auspressens von Zitronen verbracht haben.
Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun.
Corporate Education fängt dort an, wo Universitäten und Business Schools aufhören. Die Hochschule bringt ihren Studenten denken und analysieren bei. Mehr sollten wir hier nicht erwarten. Die Weiterbildung entwickelt dann jene Fähigkeiten, die in der Praxis benötigt werden also etwa das Führen von Mitarbeitern, Kommunikation und das zielorientierte Arbeiten in Teams.
In unseren Büros und Klassenzimmern finden wir ein
Zuviel an Pflichterfüllung und ein
Zuwenig an Leidenschaft.
Ersteres mag uns dabei helfen, den Tag zu bewältigen,
nur Letzteres jedoch lässt uns die Nacht überstehen.
Die Qualität meines Denkens, meiner Fragen betimmt die Qualität meines Lebens.
Wenn du denkst, Bildung ist zu teuer, versuch’s mal mit Dummheit.
Da im Wissen sowohl als in der Reflexion kein Ganzes zusammengebracht werden kann, weil jenem das Innre, dieser das Äußere fehlt; so müssen wir uns die Wissenschaft notwendig als Kunst denken, wenn wir von ihr irgend eine Art von Ganzheit erwarten. Und zwar haben wir diese nicht im Allgemeinen, im Überschwenglichen zu suchen, sondern wie die Kunst sich immer ganz in jedem einzelnen Kunstwerk darstellt, so sollte die Wissenschaft sich auch jedesmal ganz in jedem einzelnen Behandelten erweisen.
Um aber einer solchen Forderung sich zu nähern, so müßte man keine der menschlichen Kräfte bei wissenschaftlicher Tätigkeit ausschließen. Die Abgründe der Ahndung, ein sicheres Anschauen der Gegenwart, mathematische Tiefe, physische Genauigkeit, Höhe der Vernunft, Schärfe des Verstandes, bewegliche sehnsuchtsvolle Phantasie, liebevolle Freude am Sinnlichen, nichts kann entbehrt werden zum lebhaften fruchtbaren Ergreifen des Augenblicks, wodurch ganz allein ein Kunstwerk, von welchem Gehalt es auch sei, entstehen kann.
jeder von uns benutzt 6 Metaphern pro Minute
Konfuzius sprach vom vierfachen Weg der Bildung: „Sich das Ziel setzen im Pfad, sich klammern an die guten Naturanlagen, sich stützen auf die Sittlichkeit, sich vertraut machen mit der Kunst.“
Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn der letzte Dollar weg ist.
Was ist Erfahrung? … Die Erfahrung zerfällt (mindestens) in zwei Teile: einen allgemeinen beruflichen Teil (wie bewege ich mich in einer Arbeitsumgebung, wie behandele ich Chefs, Kollegen und ggf. Kunden, wie gehe ich mit – ggf. unberechtiger – Kritik um, wie löse ich Konflikte etc.?) und einen speziellen fachlichen Teil, der sich auf Ihr Arbeitsgebiet bezieht.
VDI nachrichten, 05.02.2010, Nr. 5, S. 20, Karriereberatung
Management is doing things right, Leadership is doing the right things.
Management macht die Dinge richtig, Führung macht die richtigen Dinge.
schrieb einmal einem Freund einen langen Brief und schrieb: „Entschuldige diesen langen Brief, ich hatte keine Zeit, mich kurz zu fassen.“
Meine Gedanken formen meine Worte,
meine Worte formen meine Taten,
meine Taten formen meine Gewohnheiten,
meine Gewohnheiten formen meinen Charakter
mein Charakter formt mein Schicksal.
Erzähle es mir und ich werde es vergessen,
zeige es mir und ich werde mich erinnern,
lass es mich tun und ich werde es behalten.
Es werden mehr Menschen durch Übung tüchtig als durch ihre ursprüngliche Anlage
Ein Bewerber stellt sich vor. Haben Sie etwas gelernt?“, fragt der Chef. Nein“, antwortet der Bewerber schlicht. Der Chef atmet erleichtert auf: Gott sei Dank! Dann müssen wir Sie wenigstens nicht umschulen.“
Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Geist ein treuer Diener. Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat.
Gedacht heißt nicht immer gesagt, Gesagt heißt nicht immer gehört, Gehört heißt nicht immer verstanden, Verstanden heißt nicht immer einverstanden, Einverstanden heißt nicht immer angewendet, Angewendet heißt nicht immer beibehalten.
Wer viel über andere weiß, ist vielleicht gebildet, aber wer sich selbst kennt, ist klug.