Gerald Hüther
Freitag, Januar 4th, 2019Wir alle wollen in Würde sterben, aber sollten wir nicht erst mal in Würde leben?
aus seinem Buch „Würde“
Wir alle wollen in Würde sterben, aber sollten wir nicht erst mal in Würde leben?
aus seinem Buch „Würde“
Der eine wartet, bis dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt.
Die zwei wichtigsten Tage Deines Lebens sind der Tag, an dem Du geboren wurdest, und der Tag, an dem Du herausfindest, warum.
Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann.
Der eine ist Gestern,
der andere Morgen.
Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist.
Hineinfließen
in die Formen,
die sich stellen.
Sich aber nicht
formen lassen
und auf keinen Fall
erhärten.
Das wäre
Leben
für mich.
There is a crack in everything,
That‘s how the light gets in.
Es ist ein Spalt in jedem Ding,
das ist da, wo das Licht hineinkommt.
Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen,
die dem Leben seinen Wert geben.
Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.
Es gibt ein Wort, das jedem als praktische Lebensregel dienen könnte: Gegenseitigkeit.
Das Leben kann nur in der Schau nach rückwärts verstanden, aber nur in der
Schau nach vorwärts gelebt werden.
Es ist nicht das Schlimmste für einen Menschen, festzustellen, dass er gelebt hat und jetzt sterben muss; das Schlimmste ist, festzustellen, dass man nicht gelebt hat und jetzt sterben muss.
Du kannst die Menschen um dich herum nicht verändern.
Aber du kannst verändern, welche Menschen um dich herum sind.
Ein Mensch ist das, was er den ganzen Tag denkt.
Wer spät zu Bett geht und früh in den Spiegel schaut, weiß, woher das Wort Morgengrauen kommt.
Alt ist man dann, wenn man an der Vergangenheit mehr Freude hat als an der Zukunft.
„Erkenne dich selbst, werde der du bist, alles nach Maß.“
Meistens wird nur das „Erkenne dich selbst.“ zitiert.
Je mehr jemand über ein standhaftes Inneres verfügt, einen gesunden Abstand zu seiner Arbeit hat und sich nicht über Erfolg definiert, desto reifer ist er.
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas einen Sinn hat, egal wie es ausgeht.
Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß, wie Wolken schmecken.
Being the richest man in the cemetery doesnt matter to me going to bed at night saying weve done something wonderful thats what matters to me.
Der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein, interessiert mich nicht … abends zu Bett zu gehen und zu sagen, dass wir etwas Wundervolles getan haben, dass ist das, was mir etwas bedeutet.
Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.
Riskieren bedeutet, eine Weile den Boden unter den Füßen zu verlieren. Nichts zu riskieren bedeutet, das ganze Leben zu verlieren.
… Gebt Euch Mühe, Euch zu schonen und nicht Euren Kopf zugrunde zu richten, wie ich es getan habe. Darum befehle ich Euch und allen Freunden, Euch unter Androhung des Bannes Gesundheitsmaßregeln für Euer Körperchen aufzuzwingen; denn Ihr sollt nicht Euer eigener Mörder werden und dann tun, als hättet Ihr Euch im Dienste Gottes zugrunde gerichtet. Man dient Gott auch durch Müßigsein, ja vielleicht durch nichts so sehr als damit. Darum hat er den Sabbat so besonders streng gehalten wissen wollen. Also verachtet das nicht. …
Martin Luther an Philipp Melanchthon beim Reichstag in Augsburg Veste Coburg, den 12. Mai 1530
Eure Zeit ist begrenzt. Vergeudet sie nicht damit, das Leben eines anderen zu leben.
Die Dinge loszulassen bedeutet nicht, sie loszuwerden. Sie loslassen bedeutet, dass man sie sein lässt.
Arbeite, als wenn Du das Geld nicht brauchst. Liebe, als wurdest Du niemals verletzt. Tanze, als würde niemand zusehen.
Das Leben kann nur in der Schau nach rückwärts verstanden, aber nur in der Schau nach vorwärts gelebt werden.
Stufen
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegensenden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass eine Sache gut ausgeht, sondern die Gewißheit, dass eine Sache sinnvoll ist, egal, wie sie ausgeht.
Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave.
So ist das Leben.
Ein Mensch lebt friedlich auf der Welt,
Weil fest und sicher angestellt.
Jedoch so Jahr um Jahr, wenn´s lenzt,
Fühlt er sich sklavenhaft begrenzt,
Und rasselt wild mit seinen Ketten,
Als könnt er so die Seele retten
Und sich der Freiheit und dem Leben
Mit edlem Opfermut ergeben.
Jedoch bei näherer Betrachtung
Spielt er nur tragische Verachtung
Und schluckt, kraft höherer Gewalt
Die Sklaverei und das Gehalt.
Auf seinem kleinen Welttheater
Mimt schließlich er den Heldenvater
Und denkt manchmal noch zurück
An das einst oft geprobte Stück
Das niemals kam zur Uraufführung
Und er empfindet tiefe Rührung
Wenn er die alte Rolle spricht,
Vom Mann der seine Ketten bricht.
Da im Wissen sowohl als in der Reflexion kein Ganzes zusammengebracht werden kann, weil jenem das Innre, dieser das Äußere fehlt; so müssen wir uns die Wissenschaft notwendig als Kunst denken, wenn wir von ihr irgend eine Art von Ganzheit erwarten. Und zwar haben wir diese nicht im Allgemeinen, im Überschwenglichen zu suchen, sondern wie die Kunst sich immer ganz in jedem einzelnen Kunstwerk darstellt, so sollte die Wissenschaft sich auch jedesmal ganz in jedem einzelnen Behandelten erweisen.
Um aber einer solchen Forderung sich zu nähern, so müßte man keine der menschlichen Kräfte bei wissenschaftlicher Tätigkeit ausschließen. Die Abgründe der Ahndung, ein sicheres Anschauen der Gegenwart, mathematische Tiefe, physische Genauigkeit, Höhe der Vernunft, Schärfe des Verstandes, bewegliche sehnsuchtsvolle Phantasie, liebevolle Freude am Sinnlichen, nichts kann entbehrt werden zum lebhaften fruchtbaren Ergreifen des Augenblicks, wodurch ganz allein ein Kunstwerk, von welchem Gehalt es auch sei, entstehen kann.
Der Schlüssel zu einem wirklich erfolgreichen Zeitmanagement liegt darin, Zeit für sich selbst und die eigene Lebensfreude mit der gleichen Anteilnahme, Phantasie und Selbstverpflichtung einzuplanen, wie Sie sie Ihrer Arbeit angedeihen lassen.